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Doppelte RAW-Entwicklung

Die doppelte RAW-Entwicklung ermöglicht es z.B Tiefen und Lichter eines Fotos mit (zu) großem Dynamikumfang auf separaten Ebenen im RAW-Konverter unabhängig voneinander zu entwickeln!

Die doppelte RAW-Entwicklung ermöglicht es z.B Tiefen und Lichter eines Fotos mit (zu) großem Dynamikumfang auf separaten Ebenen im RAW-Konverter unabhängig voneinander zu entwickeln!

In meinem Blog-Beitrag „RAW das mächtige Bildformat“ hatte ich anhand eines Vorher-Nachher-Fotos gezeigt, wie viel Potential in diesem Format steckt:
http://www.temmer-fotografie.de/raw-das-maechtige-bildformat/

Am Beitragsfoto lässt sich die doppelte RAW-Entwicklung sehr gut erklären.Denn mit dieser „Technik“ habe ich eine sehr dynamische Lichtstimmung erzeugt, die so vor Ort bei Tageslicht nicht umzusetzen war.

Hier seht ihr zunächst das Original-RAW-Foto, wie es aus der Kamera (NIKON D800) kam.

_DSC8945_Web_RAW_Original

Bei solchen Fotos mit sehr hohem Dynamikumfang muss man bei der Aufnahme eine mittlere Belichtung finden, bei welcher die Lichter möglichst wenig ausreißen und die Tiefen nicht zu stark absaufen.
Deshalb sieht das Originalfoto zunächst etwas flau aus, was es in der RAW-Enwicklung nun zu optimieren (entwickeln) gilt.
Optimale Bildergebnisse erhält man aber oft nur dann, wenn man die Lichter unabhängig von den Tiefen bearbeitet. Und genau dafür ist diese doppelte RAW-Entwicklung hervorragend geeignet und das bei voller RAW-Bildqualität!

Wie funktioniert nun diese mehrfache RAW-Entwicklung?

Öffnet zunächst das RAW-Foto und übergebt dieses dann aus Camera-RAW über den Befehl „Objekt öffnen“ an Photoshop.
Hier liegt es nun als Smart-Objekt vor, sodass ihr jederzeit mit einem Doppelklick auf das Ebenensymbol wieder in die aktuellen RAW-Einstellungen zurückkehren könnt.

1. RAW-ENTWICKLUNG
In einem ersten Schritt habe ich nun die „Grundentwicklung“ für dieses Foto in Camera-RAW vorgenommen.

Thomas Temmer I Spiegelschlag

Hierbei werden insbesondere die Mitteltöne und die Farben optimiert. Das Foto bekommt somit mehr Kontrast und Leuchtkraft.
Dadurch werden die hellen Bildbereiche etwas überbelichtet, sodass der Himmel kaum noch Struktur hat. Gerade der ist aber ein bildwichtiger Bereich, weshalb dieser separat bearbeitet werden muss. Somit kommt die zweite RAW-Ebene ins Spiel.

2. RAW-ENTWICKLUNG
Dazu besteht die Möglichkeit mittels „Neues Smartobjekt durch Kopie“ (rechte Maustaste auf den Ebenennamen) eine zweite Smartobjekt-Ebene in PS anzulegen. Diese ist keine 1:1-Kopie der Originalebene und lässt sich, unabhängig von den RAW-Einstellungen der ersten Smartobject-Ebene, in Camera-RAW verändern.

Hier habe ich also die Strukturen im Himmel wieder zurück gewonnen und zusätzlich auch noch den unteren Bildrand abgedunkelt, um dem Foto etwas mehr Dynamik zu verleihen.

Thomas Temmer I Spiegelschlag

Damit nun nicht die untere Smartobjet-Ebene komplett von der darüber liegenden (dunkler entwickelten) Ebene verdeckt wird, müssen dann die entsprechenden Bildbereiche mittels Ebenenmaske zum Vorschein gebracht werden. Viola.

Diese Technik ermöglich ein sehr kreatives Arbeiten. Und alles mit den Bordmitteln von PS.
Viel Spaß!

In meinem Blog-Beitrag „RAW das mächtige Bildformat“ hatte ich anhand eines Vorher-Nachher-Fotos gezeigt, wie viel Potential in diesem Format steckt:
http://www.temmer-fotografie.de/raw-das-maechtige-bildformat/

Am Beitragsfoto lässt sich die doppelte RAW-Entwicklung sehr gut erklären.Denn mit dieser „Technik“ habe ich eine sehr dynamische Lichtstimmung erzeugt, die so vor Ort bei Tageslicht nicht umzusetzen war.

Hier seht ihr zunächst das Original-RAW-Foto, wie es aus der Kamera (NIKON D800) kam.

_DSC8945_Web_RAW_Original

Bei solchen Fotos mit sehr hohem Dynamikumfang muss man bei der Aufnahme eine mittlere Belichtung finden, bei welcher die Lichter möglichst wenig ausreißen und die Tiefen nicht zu stark absaufen.
Deshalb sieht das Originalfoto zunächst etwas flau aus, was es in der RAW-Enwicklung nun zu optimieren (entwickeln) gilt.
Optimale Bildergebnisse erhält man aber oft nur dann, wenn man die Lichter unabhängig von den Tiefen bearbeitet. Und genau dafür ist diese doppelte RAW-Entwicklung hervorragend geeignet und das bei voller RAW-Bildqualität!

Wie funktioniert nun diese mehrfache RAW-Entwicklung?

Öffnet zunächst das RAW-Foto und übergebt dieses dann aus Camera-RAW über den Befehl „Objekt öffnen“ an Photoshop.
Hier liegt es nun als Smart-Objekt vor, sodass ihr jederzeit mit einem Doppelklick auf das Ebenensymbol wieder in die aktuellen RAW-Einstellungen zurückkehren könnt.

1. RAW-ENTWICKLUNG
In einem ersten Schritt habe ich nun die „Grundentwicklung“ für dieses Foto in Camera-RAW vorgenommen.

Thomas Temmer I Spiegelschlag

Hierbei werden insbesondere die Mitteltöne und die Farben optimiert. Das Foto bekommt somit mehr Kontrast und Leuchtkraft.
Dadurch werden die hellen Bildbereiche etwas überbelichtet, sodass der Himmel kaum noch Struktur hat. Gerade der ist aber ein bildwichtiger Bereich, weshalb dieser separat bearbeitet werden muss. Somit kommt die zweite RAW-Ebene ins Spiel.

2. RAW-ENTWICKLUNG
Dazu besteht die Möglichkeit mittels „Neues Smartobjekt durch Kopie“ (rechte Maustaste auf den Ebenennamen) eine zweite Smartobjekt-Ebene in PS anzulegen. Diese ist keine 1:1-Kopie der Originalebene und lässt sich, unabhängig von den RAW-Einstellungen der ersten Smartobject-Ebene, in Camera-RAW verändern.

Hier habe ich also die Strukturen im Himmel wieder zurück gewonnen und zusätzlich auch noch den unteren Bildrand abgedunkelt, um dem Foto etwas mehr Dynamik zu verleihen.

Thomas Temmer I Spiegelschlag

Damit nun nicht die untere Smartobjet-Ebene komplett von der darüber liegenden (dunkler entwickelten) Ebene verdeckt wird, müssen dann die entsprechenden Bildbereiche mittels Ebenenmaske zum Vorschein gebracht werden. Viola.

Diese Technik ermöglich ein sehr kreatives Arbeiten. Und alles mit den Bordmitteln von PS.
Viel Spaß!

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