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Fotovorlagen zur kreativen Fotografie?

Fotovorlagen als Ausgangsbasis für kreative Fotografie?

In diesem Blogbeitrag möchte ich euch einige für mich sehr wichtige Erfahrungen im Zusammenhang mit der Verwendung von Fotovorlagen (sog. Moods) weiter geben.


Das abgebildete Foto entstand in Anlehnung an eine solche Vorlage.

Ein Shooting sollte man im Vorfeld so gut als möglich planen. Hierfür eignen sich solche Vorlagen sehr gut: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!“
So können wir anschaulich dem gesamten Team schnell klar machen, wie das Shootingergebnis aussehen soll.

Doch diese Vorgehensweise birgt aus meiner Sicht auch Gefahren. Meine langjährige Erfahrung ist nämlich, dass eine Bildvorlage nur den groben Rahmen vorgeben darf. Sie sollte nicht als Kopiervorlage verstanden werden, denn dadurch verläuft das Shooting sehr starr und man nimmt sich jede Form von Flexibilität. Und diese ist für mich eine Grundvoraussetzung für Kreativität.

Auch würde ich Moods nicht (mehr) dazu nutzen, um dem Model zu sagen:“ Genau so musst du schauen! Oder genau so muss dein Ausdruck sein!“

In den seltensten Fällen wird das Model dabei natürlich aussehen oder eine Emotion glaubhaft vermitteln können. Und gerade darauf sollten doch Peoplefotografen den größten Augenmerk legen. Neben einer ansprechenden Perspektive oder einem tollen Licht.

Mein Anspruch bei der Arbeit mit solchen Moods: Ich nehme mir stets vor, das Foto (für mein fotografisches Verständnis) zu optimieren. Diese Herangehensweise lässt allen Beteiligten den nötigen Freiraum für Kreativität.

Deshalb mache ich mir im Vorfeld des Shootings Gedanken, welche Dinge ich in der Vorlage nicht optimal finde. Das kann die Pose sein, das Make up oder aber das Licht.
Dazu bedarf es einer intensiven Auseinandersetzung mit einer Bildvorlage, denn man sucht sich ja nur die besten Fotos als Vorlage aus.

Und damit man beim Shooting nicht doch nicht zur 1:1-Kopie verleitet wird, empfehle ich das Foto nicht sichtbar am Set zu haben. Die Erinnerung daran reicht völlig aus.

Diese Herangehensweise hat sich für meine fotografische Entwicklung sehr bewährt.

Wie ist eure Erfahrung mit solchen Moods?

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