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Neue Blickwinkel: Drohnenfotografie

Die Drohnenfotografie gibt dir neue Blickwinkel. Denn man entwickelt über die Jahre so seine (Seh)Gewohnheiten. Und es fördert die Kreativität ungemein, da hin und wieder mal auszubrechen – raus aus der Komfortzone. 

Die zusätzliche Dimension fordert das kreative Fotografenköpfchen, denn die Dinge wirken in der Draufsicht eben anders, als man das vom Boden gewohnt ist. Aber die zusätzlichen Möglichkeiten erweitern die Bildgestaltung ungemein und mit etwas Erfahrung schärft sich dann auch der Blick für diese Art der Fotografie. 

Und gerade die Draufsicht bietet oft beeindruckende Formen und Strukturen

Hier zwei weitere Bildbeispiele meiner Drohnenfotografie, aufgenommen mit einer DJI Phantom 4 auf Fuerteventura. 

Drohenfotografie mit einem Aktmodel am Strand

Bei den teils heftigen Winden hatte ich zunächst etwas Sorge um die Drohne, die ganz schön zu tun hatte, um diese auszubalancieren. 

Aber wenn man sich der hervorragenden Technik anvertraut, dann kann man wunderbare kreative Bildergebnisse erzielen. Und wenn die Winde doch mal zu heftig sind, dann bekommt man eine Warnung. Aber auch dann hat bei meinen Flügen an der Küste Lanzarotes immer noch funktioniert! Dieses Risiko muss man aber natürlich gut abwägen. 

Wie immer in der Fotografie belichte ich auch mit der Drohne manuell. 

Damit das Foto (Wirkung und Belichtung) und der Bildausschnitt vernünftig beurteilt werden können, sollte man als Display kein (kleines) Smartphone, sondern ein Tablett verwenden. Gerade auch weil hin und wieder Menüs (z.b. Kameraeinstellungen) eingeblendet werden müssen. 

Um Spiegelungen/Blendungen auf dem Bildschirm etwas abzumildern, empfehle ich einen Blendschutz, den es für wenig Geld zu kaufen gibt. Ich benutze einen der Fa. Pgytech, mit dem ich sehr gute Erfahrungen habe.

Um die Belichtung des Fotos schon bei der Aufnahme vernünftig beurteilen zu können, empfehle ich die Helligkeit des Displays mit einem kalibrierten Bildschirm abzugleichen. Zusätzlich auch die Überbelichtungswarnung beim Fotografieren zu aktivieren und das Histogramm im Auge zu behalten. Dann sollte es kaum passieren, dass Bildbereiche überbelichtet sind. 

Sollten die Lichtverhältnisse sich permanent ändern, dann kann man mit der manuellen Belichtung schon mal überfordert sein. Eine Möglichkeit wäre hier das sog. Auto-Exposure-Bracketing. Mit Hilfe von AEB macht Deine Drohne mehrere Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung. Wähle nun die perfekte Aufnahme aus oder erstelle, wenn dir das gefällt, ein HDR-Foto mit besonders hohem Dynamikumfang. 

Gerade bei einer Drohnenkamera sollte man im RAW-Format fotografieren, um bei der anschließenden Bildbearbeitung noch ausreichend Qualitätsreserven zu haben. 

Wegen der meist geringeren Bildauflösung einer Drohnenkamera würde ich möglichst schon im gewünschten Bildausschnitt fotografieren, damit später nicht zu stark beschnitten werden muss. Ich fotografiere meist aus verschiedenen Höhen, um dann (ohne zu cropen) den besten Bildausschnitt später in Ruhe auswählen zu können. 

Und es sind nicht nur die Perspektiven in der absoluten Draufsicht ansprechend, sondern auch eine geringere Flughöhe mit geschwenkter Kamera. Ich empfehle generell das Prinzip „try and error“ bei der Perspektivenwahl. 

Auf jeden Fall sollte man sich die Zeit nehmen, um Neues auszutesten und sich die Momente bewusst machen. Zur Thematik „Bewusster fotografieren!“ gibt es hier einen Beitrag:

Und was ich auch noch sehr schön finde, man kann mit der Drohne zusätzlich wunderbare Making-of-Fotos machen.

Ich hoffe, dass ich mit diesem Beitrag ein paar wertvolle und kreative Tipps aus meiner Erfahrung mit der Drohnenfotografie geben konnte. 

Ich wünsche Euch allseits guten Flug und kreative Fotos. 

Weitere Infos und Anregungen bekommt ihr direkt bei DJI: https://store.dji.com/de/guides/top-10-tipps-fur-luftbildaufnahmen/?from=buying-guides

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